Orgelmusik zu vier Händen und vier Füßen
Es spielen Felix Bräuer (Bautzen/Münster), Thorsten Schwarte (Münster)
Gaetano Felice Piazza (1725-1775)
Sonata a due in F
Costanzo Antegnati (1549-1624)
La stella
Giovanni Gabrieli (1557-1612)
Canzona XVI.
Giuseppe Guami (1540-1611)
Canzon „La Lucchesina“ a 8
Giovanni Gabrieli
Sonata XIII.
Julien Bret (*1974)
Sonate „L’Entente cordiale“
1. Modéré – 2. Calme et expressif – 3. Léger
Anton Diabelli (1781-1858)
Drei Stücke zu vier Händen:
1. Scherzo – 2. Allegro – 3. Alla turca
Johann Pachelbel (1653-1706)
Canon in D
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
1. Satz aus dem Brandenburgischen Konzert Nr. 3, BWV 1048
(Bearbeitung: Felix Bräuer)
Christian Gottlob Höpner (1799-1859)
„Nun ruhen alle Wälder“
Felix Bräuer (*1988)
Toccata a due „Veni Creator Spiritus“
Eintritt frei, Spende erbeten.
Das vierhändige und vierfüßige Spiel an einer Orgel ist eine Musizierform, die vor allem im 19. Jahrhundert gepflegt wurde. Zwischenzeitlich fast vergessen erfreut sie sich heute aber wieder immer größerer Beliebtheit unter Organisten. Besondere Schwierigkeit ist dabei die Aufteilung der Stücke auf zwei Spieler an einem Instrument und die damit verbundene besondere Koordination.
Die beiden befreundeten Kirchenmusiker Felix Bräuer aus Bautzen und Thorsten Schwarte aus Münster stellen sich gemeinsam dieser Herausforderung und präsentieren im Duett eine Zeitreise durch die Jahrhunderte mit bekannten und selten gehörten Werken – von italienischer Doppelchörigkeit der Renaissance über romantische Werke bis hin zu modernen Bearbeitungen.
Beide Organisten spielen zudem jeweils solistisch zwei Kompositionen des Anderen im Konzertprogramm.
Thorsten Schwarte (*1970), legte 1989 das C-Examen ab. 1990-1995 studierte er Sozialpädagogik an der KFH Münster. Seit 1995 leitet er das Vokalensemble TonArt in Münster. Seit 2000 ist er hauptberuflich als Kirchenmusiker an St. Nikolaus Münster tätig. Es folgte der Besuch der Offenen Orgelklasse an der Ruhruniversität Bochum und Fortbildungen bei Ansgar Wallenhorst im Bereich Orgelliteratur und Improvisation. 2009-2011 nahm er am Zertifizierungskurs für C-Kirchenmusiker im Bistum Münster teil.
Felix Bräuer (*1988) aus Bautzen studierte an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden kath. Kirchenmusik, Orgel und Cembalo. Bisher wirkte Felix Bräuer u.a. als Organist in Bautzen und in Dresden. CD-Aufnahmen und Orgelkonzerte in ganz Deutschland und sein vielfältiges Komponieren geistlicher Musik runden seine musikalische Tätigkeit ab. Derzeit ist er als Organist an der Zisterzienserinnenabtei St. Marienstern, Panschwitz-Kuckau, sowie als Kirchenmusiker in Münster tätig. 2012 gewann er beim „2. Sorbischen Kompositionswettbewerb“ des Bundes Sorbischer Gesangvereine e.V. den 1. und 2. Preis. www.felix-bräuer.de