Fr. P. Pius M. Keller OP

 *1854 – †1925

Fr. Pius Keller wurde am 26. März 1854 in Düsseldorf geboren. Er besuchte das Gymnasium in Düsseldorf. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Innsbruck wurde er am 30. Juli 1876 zum Priester geweiht. Wegen des Kulturkampfes wirkte er ein Jahr als Kaplan in Neuenburg vorm Walde in Bayern. Am 7. Oktober 1877 trat er in Huissen in den Orden ein. Die Profess machte er am 7. Oktober 1878. Er siedelte mit der höheren deutschen Knabenschule, an der er in Huissen unterrichtet hatte, 1879 nach Venlo über, wo sich die Schule als Collegium Albertinum unter seiner Leitung schnell entfaltete. 1902 wurde für die Schüler des Albertinums, die ihre Studien vollenden wollten, in Vechta das St. Joseph-Konvikt eingerichtet. Fr. Pius wurde der erste Präfekt. Von 1908 an leitete er die in Vechta gegründete Ordensschule bis 1921. Als Lehrer für Mathematik war er dort noch bis 1923 dort tätig. Er starb nach mehrmonatlicher Krankheit am 13 Januar 1925 im Krankenhaus der Dominikanerinnen in Düsseldorf-Heerdt. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südfriedhof in Düsseldorf.

Fr. Pius widmete durch mehr als 40 Jahre seine ganze Kraft der Erziehung und Ausbildung der Jugend. Als Lehrer und Erzieher, als Oberer und geistlicher Begleiter hat er sich große Verdienste um die Provinz durch Heranbildung des Ordensnachwuchses erworben.