*1874 – †1944
Fr. Rosarius Janssen wurde am 1. März 1874 in Uedem geboren. Er war Schüler des Collegium Albertinum. 1892 trat er in den Orden ein. Seine Profess machte er am 20. April 1893. In Düsseldorf empfing er am 30. August 1898 die Priesterweihe. Er half bei der Gründung des Klosters in Warburg, dozierte in Venlo Philosophie und in Düsseldorf Moraltheologie bis 1934, dann noch 4 Jahre Pastoraltheologie. 1919 wurde er Magister der hl. Theologie und leitete das Studium von 1919-1926. Seine Predigten stellten immer Glanzleistungen dar. 1938 zog er sich zu den Dominikanerinnen nach Wetten zurück. Er begleitete die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach Strahlfeld flüchtenden Schwestern. Auf der Reise erkrankte er an Lungenentzündung und starb am 21. Dezember 1944 in Strahlfeld. Er wurde dort auf dem Friedhof begraben.
Fr. Rosarius hat als Dozent an der Ordenshochschule über viele Jahre junge Brüder auf den Priesterberuf und den Dienst für das Heil der Menschen vorbereitet. Den Schwestern war er ein einfühlsamer Wegbegleiter und Seelsorger. Er war hoch gelehrt und doch bescheiden, ein für die Sache Gottes eifriger und begeisterter Priester und Ordensmann.
