*1884 – †1945
Fr. Willehad Hermes wurde am 3. Februar 1884 in Großheide bei Mönchen-Gladbach geboren. Er war Schüler des Collegium Albertinum. 1902 war die Einkleidung in Venlo. Dort machte er die Profess am 30. April 1903. Die Priesterweihe empfing er am 1. August 1909. Als Volksmissionar und Seelsorger war er in Köln und Düsseldorf tätig. Um sich auch der holländischen Arbeiter annehmen zu können, hatte er sich durch Privatstudien die holländische Sprache angeeignet. Von 1927-1933 war er Prior in Berlin, dann drei Jahre in Worms und drei Jahre in Düsseldorf.. Im Zweiten Weltkrieg half er als Kaplan an St. Peter in Düsseldorf aus. Als er sich unmittelbar vor dem Einmarsch der Amerikaner anschickte, zur Hl. Messe in die Krypta zu gehen, traf ihn ein Granatsplitter an der Stirn. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südfriedhof.
Fr. Willehad gewann durch seine leutselige, gütige Art schnell die Herzen der Menschen. Auf Volksmissionen bewährte er sich als Prediger von durchschlagender Kraft, und war als Beichtvater und Seelsorger wegen seiner großen Geduld beliebt.
