Der eine und dreieine Gott in der Sicht des Thomas von Aquin als Hilfe für den interreligiösen Dialog
Vielfach wird Thomas von Aquin vorgeworfen, er habe eine rein philosophische Lehre vom einen Gott und die christliche Glaubenslehre von der göttlichen Dreifaltigkeit voneinander getrennt. Damit werde die Trinität zu einer Art christlichem Luxus, der zudem das Gespräch mit anderen monotheistischen Religionen erschwere. Es lässt sich jedoch zeigen, dass zum einen der Vorwurf der Trennung auf einem Missverständnis beruht und zum anderen die Lehre des Thomas gerade an dieser Stelle Chancen für den interreligiösen Dialog im Bereich der Rede von Gott eröffnet.
Referent: Prof. Dr. Leonhard Hell, Universität Mainz
Eintritt frei; keine Anmeldung notwendig.